
Claudia Müller-Quade
Dipl.Psych./Dipl.Soz.Päd. Claudia Müller-Quade ist systemische Therapeutin und Ego-State Therapeutin in eigener Praxis und Trainerin für Ego-State Therapie in Wiesbaden. Sie arbeitete 26 Jahre lang als Therapeutin in einem Institut für systemische Einzel- und Familientherapie, welches sie als Co-Leiterin führte. 2016 gründete sie mit ihrem Mann Dr. Christoph Quade und Dr. PhD Woltemade Hartman das „Wiesbadener Trauma Institut-international “. Hier finden regelmäßig Weiterbildungen in Ego-State-Therapie, Ego-State Coaching und Counselling, SOMA- Embodiment und anderen psychotherapeutischen Verfahren statt. Sie ist ausgebildet in systemischer Therapie, Familientherapie und Ego-State-Therapie bei Dr. Woltemade Hartman und Dr. Kai Fritzsche sowie in klinischer Hypnose (MEG), Eye Movement Integration (EMI) und anderen Methoden. Des Weiteren ist sie ausgebildet in SOMA-Embodiment, einem körperpsychotherapeutischen Verfahren und ist SOMA-Embodiment Supervisorin. Sie ist international anerkannte Ego-State-Trainerin, Ego-State Supervisorin und Vorstandsmitglied von Ego-State Deutschland (EST-D). Sie vertritt die Ego-State-Therapie als Referentin auf Kongressen national und international. Als Lehrassistentin begleitet sie Dr. W. Hartman bei seinen Workshops nach Japan, China, Hongkong und Südafrika seit vielen Jahren. Ihre Ausbildung in drei Berufen als Psychologin, Sozialpädagogin und Physiotherapeutin ermöglichen ihr einen umfassenden Blick auf ihre Klienten.
Workshop:
Böse Eltern-Gute Eltern Wenn Eltern in uns weiterleben und kindliche Anteile im Vorwurf sind
In diesem Workshop geht es um die Arbeit an der Beziehung zwischen Kind und Eltern. Kindliche Persönlichkeitsanteile, die in einer Forderungs-oder Vorwurfshaltung gegen die Eltern sind, erfahren häufig auf Seiten der Eltern statt Verständnis eine Abwehrhaltung. Werden diese Kinder selbst zu Eltern, möchten sie auf keinen Fall wie diese agieren. Dennoch entdecken sie oft später bei sich dieselben abgelehnten Verhaltensweisen im Umgang mit ihren Kindern. Durch die Arbeit mit den kindlichen Ego-States, deren Vorwürfen oder Forderungen sowie mit den Eltern-Introjekten und deren Aktivierung im Rollentausch werden diese unbewussten Allianzen und die Ursachen des elterlichen Verhaltens für die Klienten deutlich. Dadurch kann mehr Verständnis entwickelt und eine innere Aussöhnung mit den Eltern gefunden werden. Die Arbeit an der Beziehung zu den eigenen Eltern ist hilfreich für viele Klienten insbesondere für Jugendliche, die sich dadurch konfliktfreier vom Elternhaus ablösen können und für Eltern, die ihren eigenen Erziehungsstil unabhängig von ihrer Herkunftsgeschichte entwickeln möchten.
Der Workshop umfasst einen theoretischen Teil über die Grundlagen der Arbeit mit Ego-States an der Beziehung zu den Eltern, eine Live -Demonstration sowie Gelegenheit zum praktischen Üben. Ziele: Ego-States kennenlernen, die in einer Vorwurfshaltung sind, Strategien zur Aussöhnung mit den Eltern erlernen, Arbeit mit Vorwurf erlernen