Zum Hauptinhalt springen

Elfie Cronauer

Diplom-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis in Mönchengladbach, überwiegend tätig in Supervision und Weiterbildung im Bereich Psychotherapie traumatisierter Menschen. Weiterbildungen in Klinischer Hypnose (MEG), EMDR, Psychodynamisch imaginativer Traumatherapie (PITT, Reddemann), Ego-State-Therapie, der Theorie der strukturellen Dissoziation (Nijenhuis et.al.), ISSTD -Curriculum und PEP (Bohne). Weiterbildungstätigkeit als Supervisorin des EMDR-Instituts Deutschland, der DeGPT, Lehrtherapeutin und akkreditierte Supervisorin an mehreren Ausbildungsinstituten sowie Trainerin für Ego-State-Therapie. (EST-I), Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Ego-State-Therapie Deutschland (EST-DE). Gemeinsam mit Frau Dipl.-Psych. Susanne Leutner leite ich das Ego-State-Therapie Institut Rheinland in Bonn.

Veröffentlichungen:

  • Leutner, S., Cronauer, E. (2021): Traumatherapie-Kompass. Begegnung, Prozess und
    Selbstentwicklung in der Therapie mit Persönlichkeitsanteilen. Göttingen
  • Cronauer, E.(2019): Wie kann der Zugang und die Verarbeitung funktioneller und somatoformer
    Störungen mit dem Körper gelingen? In: Trauma und Gewalt, 13: 214-222.
  • Cronauer, E., Leutner, S. (2020): Die Aufstellungsarbeit in der Ego-State-Therapie bei somatischen und somatoformen Beschwerden. In: Stadler, C., Kress, B. (Hrsg) (2020): Praxishandbuch Aufstellungsarbeit.

Workshop:

Ambivalenzkonflikte sind ein häufiges Phänomen in psychotherapeutischen Prozessen. Diese Konflikte entstehen, wenn widersprüchliche Bedürfnisse, Werte oder Überzeugungen innerhalb einer Person gegeben sind und die Entscheidungs- oder Handlungsfähigkeit hemmen. Die Ego-State-Therapie bietet ein theoretisches und praktisches Modell, um solche inneren Konflikte auf tieferer Ebene zu verstehen und daraus den nächstmöglichen Lösungsschritt zu entwickeln. In diesem Workshop wird die Stühle-Technik von Helen Watkins in einer Demonstration vorgestellt- eine einfache und wirksame Möglichkeit, um ohne formale Trance die „gemischten Gefühle“ zu einem Thema herauszuarbeiten. Therapeutin und Klient erlangen einen systematischen Überblick, welche unterschiedlichen Ego-States es gibt, wie sie zueinander stehen, einander beeinflussen und wie ein Konflikt gelöst werden kann. Erstaunliche Entwicklungen werden durch kleine Veränderungen in der Konstellation der „Stühle“ möglich.

Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes Vorgehen an die Hand zu geben, um ambivalente Gefühle voneinander zu trennen und zu verorten, um Ego-States zu erkennen und zu differenzieren, Perspektiven zu wechseln und unbewusste Lösungen durch Tranceerfahrungen zu fördern.