Professionelle Selbstfürsorge mit IIFS
Die in therapeutischen und sozialen Berufen Tätigen sind oftmals mit schweren Schicksalen und komplexen Biografien von Menschen befasst, die ihre Hilfe suchen. Um zentriert, offen, wertschätzend und respektvoll zu bleiben, um sich einlassen und sich abzugrenzen zu können, um nicht in ein Helfer- oder Burnoutsyndrom zu fallen, ist Professionelle Selbstfürsorge das Mittel der Wahl.
Mit diesem Werkzeug ist es möglich, lebenslang Freude und Begeisterung in diesen Berufen zu haben und nicht die Persönlichkeit in einer Rolle zu verlieren (déformation professionelle).
Professionelle Selbstfürsorge heißt, seinen eigenen Resonanzboden der Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse, Strebungen und Motivationen zu kennen, wenn man sich auf einen intensiven professionellen Kontakt zu einem anderen Menschen einlässt.
Sie beruht auf angewandtem Wissen um die systemische Therapie mit der Inneren Welt und der achtsamkeitsbasierten, körperzentrierten und erlebensorientierte Praxis der IIFS.
Sie hilft, sekundäre Traumatisierungen zu verhüten, indem sie klar zwischen Ich und Du unterscheidet, Grenzen der Person und Vermischungen zwischen den Persönlichkeitsanteilen aufspürt und u.a. Methoden der Psychotraumatherapie für auch für die Helfer*innen anwendet.
Dieses Seminar ist eine Gelegenheit, sich selbst und die eigenen unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile, die uns bei der Arbeit begleiten, besser kennenzulernen.
Häufig gehen jüngere Anteile mit uns zur Arbeit und strengen sich für ein Lebensszenario aus früheren Zeiten mit den Mitteln von damals an, was zu alltäglichen Verwicklungen, Projektionen, Konflikten etc. führen kann und unser Leben komplizierter macht. Diese zu erkennen, zu würdigen und zu entlasten kann und helfen, klarer, zentrierter, präsenter und mit mehr Freude im Leben und bei der Arbeit unterwegs zu sein.